Bei Computer nennt man «Multi Core Design» Fortschritt, beim Schizophrenen Krankheit. Freud oder andere Psychologen abstrahieren, finde ich dies ist ein gutes Gleichnis für die Funktionsweise eines schizophrenen Geistes.
Klar, das Software Design wird dadurch nicht einfacher, die beiden Kerne müssen miteinander Syncronisiert werden und es gibt am Anfang permanent Deadlocks. (Informatik für Fortgeschrittene)
Und die Psychiater sind nicht in der Lage die Menschen mit dieser Krankheit zu beraten, weil sie nur einen Singel Core haben. Was jetzt nicht als Common Sense bildende Massnahme für Schizos wargenommen werden soll, denn sich als etwas Besseres zu betrachten ist meistens nicht zielführen. Es verursacht ein gutes Gefühl etwas Besseres zu sein und somit Faulheit und keine Weiterentwicklung.
Liebe Psychiater, den Patienten aber mit sedierenden Medikamenten vollpumpen, die Dick machen und Spastiken hervor rufen und die Patienten wie Zombies wirken lässt, grenzt den Patienten noch mehr aus. Ist er ausgegrenzt (stigmatisiert) kriegt er keinen neuen Input und muss mit dem was in seinem Geist vorhanden ist arbeiten und driftet so immer weiter vom «Normal» weg. Das was von der Werbung und TV indoktriniert wird ist auch Mist und hilft eher nicht beim Lösen der Probleme. Nein es verursacht eher Psychosen. Dann ist da noch das Internet, aber ohne Support wird der Schizo in der Psychose eher nach «Anti-christ» und «Weltuntergang» (Film Constantine mitKeanu Reeves, zwei bekannte Fälle) suchen weil ihn das verfolgt, als dass er nach «Schönpflug — Einführung in die Psychologie» sucht. Insbesondere die Szene wo anschaulich erklärt wird, weshalb die meinsten Kulturen an Übernatürliches glauben würde da helfen diesen Schaden selber zu korrigieren. Aber was macht die Psychiatrie bei diesem Patienten, es wird etwas gesagt von Zitat: «Er ist religiös angetrieben» statt dass man sagt, der hat Constantine gesehen und das hat ihn traumatisiert. So behindert sind die Therapeuten in der Psychiatrie und das meine ich so weil das hätte man Erkennen müssen dass dieses Trauma von einem Film kommt wenn man das behandeln will.
Liebe Psychiater, Deffensive Behandlungsstrategie wie das Gerd Gigerenzer nennt helfen nicht. Also Strategien an den Patienten anzuwenden die in erster Linie den Therapeuten vor Regress schützen. «Lieber den Patient mit Medikamenten Ruhigstellen» das nichts passiert, selbst wenn er sich komplett unwohl fühlt und schwere Einschränkungen in kauf nehmen muss wegen den Medikamenten. Dass ein Patient (das Opfer) der Psychiatrie so nie wieder aufblühen wird ist jedem klar. Doch ist im Zwischenmenschlichen eben genau diese Unbeschwehrtheit wichtig die durch die Medikamente so erschwehrt werden. Auch wird im TV auch immer falsch dargestellt: «Er hat seine Medikamente abgesetzt» (z.B. Bones — Der Teufe Steckt im Detail) also die Lehrmeinung, das Medikament wird helfen und wenn er es absetzt und es passiert etwas ist er schuld und nicht der Therapeut, Deffensive Behandlungsstrategie, in der Psychiatrie Weltweit seit Jahrzehnten.
Das ist alles andere als Human. Ich bin der Meinung da braucht es eine weitere #Psychiatriereform.
Einige Punkte die helfen:
Behauptung: Es hat sich noch nie jemand die Mühe gemacht die Krankheit wirklich zu verstehen (auf abstrahierter Ebene), und zwar meine ich nicht die Biologische Ursache, dass mehr Dopamin ausgeschüttet wird, sondern welche Ursache dies auf den Denkprozess des Schizophrenen hat. Die Droge Speed schütte auch mehr Dopamin aus und habe zur Folge, dass man schneller bzw. mehr denkt. Somit wäre ein anderer Ansatz als den Patienten mit Medikamenten ruhigstellen bzw. das Dopamin regulieren (mit massive Nebenwirkungen) ihm zu helfen mit dieser dauer Speed-Scheibe zurecht zu kommen.
Irrtum: Ein Schizophrener spinnt nicht einfach, es hat jeweils immer eine Ursache. Er gewichtet (unterbewusst) Themen einfach anders. Kann man die Ursache beseitigen ist das Fehlverhalten/Trauma/Psychose beseitigt.
Sport hat auf meine Krankheit einen positiveren Effekt als meine Psychopharmaka (Danke an Rupert für diesen Tip) Leider wird man dank der Psychopharmaka Fett und treibt keinen Sport mehr. Was von mir aus wieder darauf hinzielt, den Patienten einfach irgendwo wegzusperren, festgebunden durch seine Immobilität der Nebenwirkungen.
Man müsste auch mehr in die Ausbildung der Schizophrenen (also Psychoedukation wie die Psychiatrie langsam begreift) investieren. Also Methodenkompetenzen zur Problemlösung psychischer Probleme. Insbesondere Reflexionsbegabung bezüglich Psychologischen Prozessen müsste ausgebildet werden, also ein Debugging Interface entwickeln für Deadlocks, bzw. ein ReflectionAPI so dass der Patient die nötigen Konzepte lernt aus Psychologiebüchern. Dass er permanente Selbstdiagnose durchführen kann und bereits selber korrigierend eingreifen genügend wissenschaftliche Fakten auswendig kennt um viele wirren Gedanken gleich zu begin gegen einige der Theorien zu prüfen und dann die meisten Spinnereien lange bevor sie zur Psychose angewachsen sind ad-acta legen zu können. Eine halbe Stunde beim Psychiatre jeden Monat hilft nicht. Man müsste Zeit in einen Menschen investieren, und das steht entgegen dem Lustprinzip. Wir wollen ja gemäss dem was uns der Fernseher vorschreibt: Bier, Parties, Autos und Frauen. Und nicht Zeit für andere investieren. Eine Selbsthilfegruppen oder so etwas wäre förderlich, obwohl das Wort Selbsthilfegruppe bereits schon wieder negativ konnotiert ist und weil in unserer Gesellschaft jeder der Beste ist, werden diese als solche auch nicht zu stande kommen, denn man braucht ja keine Hilfe, insbesondere als Männliche variante des Homo Sapiens. Im Idealfall wären dann die Stimmen die der Schizo höhrt eine statistisch tolerierbare Wahrscheinlichkeit was die nicht anwesenden beteiligten sagen würden und allenfalls würde der Schizo so sogar bessere Entscheidungen treffen als ein «Normaler» wie in der Serie «Perception«. Das wäre echt ein guter Output.
Notiz an psychologisches Personal. Dieser Artikel verursacht allenfalls eine Kognitive Dissonanz, da sie etwas anderes als die Lehrmeinung vertritt, die wohl von der Farma Industrie geprägt ist. Ausserdem könnten sie wirklich rasch die Informatikbezogenen Artikel lesen, denn diese beschreiben den Sachverhalt relativ gut.